Hochgiftige brasilianische Wanderspinne verursacht außergewöhnlichen Feuerwehreinsatz

 Eine hochgiftige brasilianische Wanderspinne hat für die Feuerwehr Bremerhaven einen außergewöhnlichen Einsatz ausgelöst.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Bremerhaven wurden am vergangenen Samstag gegen Mitternacht zu einem skurrilen Einsatz im Stadtbremischen Überseehafengebiet alarmiert. In einem Kühlcontainer an Land, wurde bei einer Zollkontrolle in den technischen Revisionsschächten eine große Spinne entdeckt. Daraufhin wurde mit einer Kamera ein Bild von der Spinne erstellt und der Deckel des Schachtes wieder verschlossen.  Durch das erstellte Bild wurde herausgefunden, dass es sich um eine  hochgiftige brasilianische Wanderspinne, auch unter dem Namen Bananenspinne bekannt,  handelte.
Da von der Spinne eine Gefährdung für die Hafenmitarbeiter bestand, wurden die Feuerwehr und andere Ämter benachrichtigt.
Aufgrund der Gefährlichkeit der hochgiftigen Spinne entschied der Einsatzleiter der Feuerwehr die Spinne nicht lebend zu retten. Bei einem möglichen Biss durch die Spinne würde eine Person allergisch reagieren. Ein tödlicher Verlauf kann nicht ausgeschlossen werden.
Eine mit Chemikalienschutzanzug  ausgerüstete Einsatzkraft öffnete die Revisionsklappe und flutete den Schacht mit Kohlendioxid eines Feuerlöschers. Kohlendioxid hat die Eigenschaft, dass es den lebenswichtigen Sauerstoff verdrängt und zusätzlich eine abkühlende Wirkung im Minusgradbereich bewirkt.

Danach wurde die Spinne von einem Einsatzbeamten der Feuerwehr aus dem Schacht entnommen und sichergestellt.
An dem Einsatz waren neun Einsatzkräfte und ein Rettungswagen der Feuerwehr Bremerhaven beteiligt.
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