Zufällig hatten Taucher im vergangenen Jahr Schäden am Grund der Kaiserschleuse in Bremerhaven entdeckt. Jetzt ist sie leergepumpt und man kann die Schäden erstmals besichtigen. Mehr bei buten un binnen ab 19:30 Uhr.
Posted by buten un binnen on Dienstag, 14. April 2015
Wie Robert Howe, technischer Geschäftsführer von bremenports, mitteilte, wurde mit der Arbeitsgemeinschaft der Baufirmen (Arge) ein detailliertes Sanierungskonzept erarbeitet.
Dafür müssen zwei Schleusentore direkt neben dem Arbeitsbereich abgesenkt werden – das eine auf der Weserseite, das andere auf der Schleusenkammerseite. Die beiden Tore schließen die Baugrube dann wasserdicht ab. Sie muss nach dem Lenzen vom Hafenschlick gereinigt werden. Nach dem Ausbau der deformierten Schienen werden die neuen Schienen eingebaut. Außerdem sind Betonarbeiten erforderlich. Der Beton muss etwa vier Wochen lang aushärten.
Ungläubiges Staunen bei Technikern und Ingenieuren: In der leergepumpten Kaiserschleuse stellten sie fest, dass die Stahlschienen, auf denen die schweren Schleusentore rollten, völlig verformt sind - nach nur drei Jahren. Die Ursachensuche läuft - und so sieht es zurzeit aus:
Posted by buten un binnen on Mittwoch, 15. April 2015
Die Kosten der Reparatur veranschlagte Horst Rehberg, der kaufmännische Geschäftsführer der Hafengesellschaft, am Donnerstag auf 2 bis 3 Millionen Euro. Die Arge müsse für den Schaden aufkommen; sie sei gewährleistungspflichtig. Die Gewährleistung für das Bauwerk gilt bis Ende April 2016.
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